Der (frei-christliche) Religionsunterricht
Ab der 1.Klasse wird nach Möglichkeit sowohl ein von den Kirchen verantworteter Religionsunterricht, als auch ein nicht konfessionell gebundener, freier Religionsunterricht angeboten. Der kirchliche Religionsunterricht wird von Lehrkräften der jeweiligen Konfession erteilt, der freie christliche von Lehrern der Waldorfschule. Die Eltern und später die Schülerinnen und Schüler entscheiden, an welchem Unterricht teilgenommen wird.
In Religion werden die Themen des Unterrichts jeder Klassenstufe aufgegriffen und so vertieft, dass das Gemüt und die Seele des Kindes genährt und seine ethisch-sozialen Fähigkeiten vertieft werden.
Klasse 1 – 4
In vielen Geschichten, Sagen und Erzählungen wird die Ehrfurcht vor der Weisheit der Schöpfung und der Natur gestärkt. Dadurch entsteht im Kind ein großes Vertrauen in das Leben.
Klasse 5 – 8
Hier stehen das Schicksal und die Entwicklung des Menschen im Vordergrund. Im Kennenlernen von Biographien entwickeln die SchülerInnen Mitgefühl für die Unvollkommenheit eines jeden Menschen. Sie sehen die Liebe als tätige, verwandelnde Kraft eines jeden Menschen.
Klasse 9 – 12
Die Verbindung des eigenen Lebens mit dem Leben aller Menschen wird mit den Jugendlichen besprochen. Sie erkennen, dass ihr eigenes Handeln die Zukunft mitgestaltet, entwickeln Ideale und lernen, Verantwortung zu übernehmen.